Der SSV Jahn Regensburg hat sein letztes Heimspiel in dieser Saison verloren. Die Gäste aus Heidenheim hatten am Samstagnachmittag mit 2:0 (0:0) im Jahnstadion vor 10175 Zuschauern die Nase vorne. Patrick Mainka (51.) erzielte den Führungstreffer. Tobias Mohr machte den Deckel drauf (82.). Der Erfolg war nicht gänzlich unverdient. Der FCH hatte zuvor zwei Mal den Pfosten getroffen. Ein Jahn-Tor fand wegen Abseits keine Anerkennung. Die Gäste waren abgezockter. Während der Jahn Chancen auf den Ausgleich ungenutzt ließ, war die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt zur Stelle.
Nach dem 1:1 in Dresden, mit dem sich der Jahn Punkt Nummer 40 gesichert hatte, gab es bei den Regensburgern eine Veränderung in der Startelf. Jan Elvedi durfte in der Innenverteidigung für Scott Kennedy ran. Mit Andreas Geipl und Jonas Föhrenbach mischten bei den Gästen zwei Ex-Regensburger mit.
Ersatzmann Kirschbaum überzeugt
Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic hatte keinen Leckerbissen erwartet. Ganz unansehnlich kam die Partie aber nicht daher. Es war zwar kein Chancenfestival, Torgelegenheiten gab es aber auf beiden Seiten. Dass es torlos in die Kabine ging, da durften sich die Regensburger bei Thorsten Kirschbaum und dem Pfosten bedanken. Der Keeper vertrat erneut Alexander Meyer. Und das sehr ordentlich. In der 4. Minute lenkte er einen Schuss von Robert Leipertz gegen den Pfosten. 16 Minuten später landete der Ball erneut am Aluminium. Föhrenbachs Schuss war noch abgefälscht worden.
Die Regensburger, die in der Hinrunde klar mit 0:3 das Nachsehen in Heidenheim hatten, jubelten nach einer guten halben Stunde vergeblich. Nach einem tollen Spielzug war Andreas Albers zur Stelle. Doch der Videobeweis zeigte, dass der Däne im Abseits stand.
Heidenheim ist abgezockter
Nach Wiederanpfiff klingelte es im Jahn-Tor. Nach einer Ecke brachten die Regensburger, bei denen Steve Breitkreuz zur Pause rausmusste, den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Mainka bugsierte die Kugel per Hinterkopf ins Gehäuse.
Mit Joel Zwarts und Aygün Yildirim kam ein frischer Doppelpack für die letzten 30 Minuten. Der Niederländer war gleich zur Stelle, köpfte aber drüber (70.). Und sein eingewechselter Kompagnon hatte die beste Chance zehn Minuten vor Schluss, scheiterte aber an FCH-Keeper Kevin Müller. Der Heidenheimer Torhüter parierte auch gegen Beste glänzend (81.). Auf der Gegenseite waren die Gäste abgezockter. Benedikt Saller attackierte Mohr nicht entschlossen genug. Kirschbaum war ohne Chance.
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