Böfflamott ist ein urbayerisches Gericht, das aus jener Zeit stammt, als Napoleon Bayern besetzt hatte. Eigentlich ist das Böfflamott nämlich nichts anderes als „Boeuf à la mode“. Übersetzt bedeutet das „Rindfleisch nach Art der Mode“. Früher konnte sich den in Rotwein geschmorten Rinderbraten nur der Adel leisten. Mit der Zeit entwickelte er sich aber zu einem gutbürgerlichen Fleischgericht, weiß Norbert Wittmann, Fleischsommelier aus Neumarkt.
Aus der Blattschulter vom Rind zaubert er aber nicht nur das Böfflamott, sondern auch eine Barbecue-Variante: das Flat Iron Steak.
Auch aus der Blattschulter: Flat Iron Steak
Was man fürs Böfflamott braucht (für sechs Personen):
1,5 kg Blattschulter, Schulterscherzel, 1 Bund Suppengrün, 1 Zwiebel, 1/8 l Rot- oder Weißweinessig, 2 Nelken, 2 Lorbeerblätter, schwarzer Pfeffer, Pimentkörner, Wacholderbeeren, 1 Saucenlebkuchen, 1 kleines Glas Preiselbeeren, 2 EL Rapsöl, 1 l Fleischfond, 1 Schuss Rotwein, Zucker, Salz, Kartoffelstärke, 250 g Butter, 250 g Mehl
Im ersten Teil unserer Serie hat Norbert Wittmann Gulasch von der Rinderschulter gekocht.Lesen Sie mehr.
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