Bei der Mitgliederversammlung des ödp-Kreisverbandes im Schützenhaus Stauf machten Susanne Witt aus Amberg, Direktkandidatin für die Bundestagswahl, und Landesvorsitzender Klaus Mrasek an vielen Beispielen deutlich, warum die Bürger die Ökologisch-Demokratische Partei wählen sollten und nicht die Grünen. Susanne Witt: „Orange ist das bessere Grün!“
Lehnen Gentechnik ab
„Wir sind die einzige Ökopartei, die sich klar dazu bekennt, dass endloses Wachstum nicht möglich ist, die sich beim Klimawandel zur 1,5-Grad-Grenze bekennt, zum globalen Emissionshandel und zur Klimaneutralität in Deutschland schon im Jahr 2030. Weiter sind wir die einzige Partei, die Gentechnik konsequent ablehnt. Wir wollen als einzige Partei familiäre Sorgearbeit durch ein Gehalt vergüten, damit die Kinderbetreuung zu Hause endlich anerkannt und honoriert wird. Auch machen wir uns stark für mehr Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie fordert, z. B. Volksbegehren auf Bundesebene“, sagte Witt.
1. Vorsitzender: | 2. Vorsitzender: | Schatzmeister: | Schriftführer: | Beisitzer: |
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Ludwig Härteis | Wolfgang Branner | Wilfried Hans | Anselm Scharrer | Adolf Winter, Dr. Michael Moritz, Monika Schönfelder-Hans, Peter Zollbrecht, Robert Maier, Maximilian Fink, Hans-Jürgen Gerstner, Kassenprüfer Gerhard Graml und Alois Häring. |
Und weiter: „Wir brauchen eine sozial-ökologische Transformation, um das Öko-System Erde zu schützen und mehr globale Gerechtigkeit zu erreichen.“ Dieses Jahr falle der Erdüberlastungstag bereits auf den 29. Juli. Das ist der Tag, an dem wir weltweit so viele Ressourcen verbraucht haben, wie unsere Erde jährlich nachliefern kann. Dieser Tag – für Deutschland alleine berechnet – wäre heuer der 5. Mai 2021.
„Wir müssen endlich weniger verbrauchen, die Energieversorgung auf 100 Prozent erneuerbare Energie umstellen, die Produktion vom Ressourcen-Verbrauch entkoppeln und den Wohlstand zum Beispiel an sozialer Gerechtigkeit und dem Zustand der Umwelt messen statt allein am Wirtschaftswachstum.“
5,02 Prozent bei Kreistagswahl
Nach dem Bericht von Kreisvorsitzenden Ludwig Härtes hat die ödp als Newcomer bei der Kreistagswahl 5,02 Prozent erzielt und stelle mit Wolfgang Branner, Gerhard Graml und ihm drei Kreisräte. Coronabedingt mussten Veranstaltungen online stattfinden. Er erinnerte an die Aktion „Tempo 130“ bei der Autobahnausfahrt, die Radl-Aktion vor dem Rathaus, die Beteiligung an den Aktionen des Aktionsbündnises „B 299“, an die Demonstration zur Juraleitung P 53 in Berching und die Podiumsdiskussion im Johanneszentrum. An Infoständen am Oberen Tor und vor dem Rathaus werde man die Bevölkerung über die Ziele der ödp informieren und um ihre Stimme werben.
Wie Wolfgang Branner berichtete, kann die Firma Pfleiderer die Emissionsgrenzwerte nicht einhalten und beantrage nunmehr eine Verdopplung des Ausstoßes. „Das geht einfach nicht! Es geht um die Gesundheit der Menschen! Wenn die Firma verstärkt Recyclingholz einsetze, dann müsse sie auch die dafür nötige Technik einsetzen“, so Wolfgang Branner in seinem Statement.