Bayernliga-Abstiegskampf
Lauf fortsetzen: Die DJK Ammerthal muss gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg siegen

12.04.2024 | Stand 12.04.2024, 6:30 Uhr

Für beide Teams geht es um viel: In der Hinrunde sicherte sich die DJK Ammerthal in Regensburg einen 2:1-Sieg gegen die U21 des SSV Jahn. Foto: Christian Brüssel

Der Kampf gegen die Abstiegsrelegationsplätze ist aktuell gewaltig – die Liga präsentiert sich ausgeglichen wie lange nicht mehr. Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass sich noch zwei Drittel der Teams ins Zeug legen müssen, um einer Tortur an Relegationsspielen zu entgehen. Das gilt auf für die DJK Ammerthal und den SSV Jahn RegensburgII, die sich am heutigen Freitag (19 Uhr) gegenüberstehen und beiderseits zum Siegen gezwungen sind.

Dabei könnten im Prinzip beide Teams mit breiter Brust antreten. Denn: Die DJK (43 Punkte, Platz 9) feierte zuletzt einen 3:2-Derbysieg gegen Gebenbach, während die U21 des SSV Jahn Regensburg (39 Punkte, Platz 12) gegen den klaren Favoriten aus Eltersdorf mit einem klaren 3:0 erfolgreich war.

„Wir haben uns durch unseren dürftigen Start nach der Winterpause selbst in die Bredouille gebracht und müssen jetzt kämpfen, um uns da wieder zu befreien. Wir sind aber nach den drei Siegen in Folge auf einem guten Weg“, erklärt Ammerthals Coach Serdal Gündogan. Die Stimmung sei derzeit im Team nach seinen Worten natürlich außerordentlich gut: „Die Jungs machen seit Wochen einen sehr guten Eindruck. Wir wissen aber auch, dass man gegen die hochtalentierte Mannschaft des SSV Jahn II, bei denen einige Spieler bereits mit einem Profivertrag ausgestattet sind, erneut an unser Limit gehen müssen, um weiter zu punkten. Unser Ziel ist es natürlich, dass wir uns weiter von den Relegationsplätzen entfernen.“

Dabei hofft das Ammerthaler Trainergespann – Serdal Gündogan und Florian Schlicker – dass sich jetzt zur Endphase der Saison hin auch die personelle Lage endlich etwas entspannt. Nachdem im Derby nur ein Miniaufgebot von zwölf gesunden Akteuren zur Verfügung stand, können die Trainer gegen Regensburg zumindest wieder auf die zuletzt grippekranken Anton Shynder und Guiliano Nyary zurückgreifen. Christian Heinloth muss dagegen nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Eichstätt noch für eine Begegnung pausieren. Fraglich ist auch noch der Einsatz von Mustafa Fatiras (Oberschenkelprobleme). Sicher fehlen weiter die Langzeitverletzten Fabian Helleder und Leon Ruqiki.

abd