Fussball-Landesliga
Der BSC sendet ein Überlebenszeichen

Die Woffenbacher Fußballer waren mit einen Punkt beim Tabellenzweiten Erlangen-Bruck mehr als zufrieden.

18.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:40 Uhr
Michael Zeh
Woffenbachs Marius Meier (rotes Trikot) deckt gegen einen Spieler von Erlangen-Bruck den Ball geschickt ab. −Foto: Michael Zeh/Michael Zeh

Vom Anpfiff weg entwickelte sich im Duell BSC Woffenbach gegen Erlangen-Bruck ein temporeiches Spiel auf Augenhöhe. Schon nach dreizehn Minuten gingen die Neumarkter mit 1:0 in Führung. Als Torschütze durfte sich Rene Zeltner feiern lassen, der einen vom gegnerischen Keeper Thorben Hochmuth an ihm selbst verursachten Strafstoß souverän verwandelte.

Kurz darauf wurde Brucks Angreifer Hakim Graine in letzter Sekunde durch den aufmerksamen Christopher Blank im Gäste-Tor gebremst (21.). Danach legten die Hausherren noch eine Schippe drauf und kamen zur nächsten Gelegenheit, die Ferdinand List per Kopfball zentral vor dem Tor vergab (25.). Drei Minuten später war es dann aber soweit: Der brandgefährliche Hakim Graine traf mit seinem trockenen Schuss aus 17 Metern unhaltbar zum 1:1. Weitere Möglichkeiten auf jeder Seite durch Jürgen Bayer (32., 39.) und erneut Graine (34., 35.) blieben bis zum Seitenwechsel ungenutzt.

Der zweite Spielabschnitt war geprägt durch ein ständiges Hin und Her. Beide Mannschaften spielten mit teils offenem Visier bis zum Schluss auf Sieg. Bei Chancen von Jan Lugert (57.) und Marius Meier (77., 78.) waren die Woffenbacher einem zweiten Treffer nahe. Das gilt jedoch auch für die Mittelfranken, für die Ahmed Slama (59.), Tobias Hummel (63., 77.) und Ferdinand List (81.) entweder am aufmerksamen Blank oder der eigenen Harmlosigkeit scheiterten. Den denkwürdigen Abschluss der jederzeit fairen Partie lieferte Schiedsrichter Stephan Czepluch. Nach einem klaren Foul an einem BSC-Stürmer kurz vor dem Strafraum entschied sich der Unparteiische lieber, die Begegnung etwa zwei Minuten früher abzupfeifen statt auf Freistoß zu entscheiden.

„Ich kann mit dem Punkt leben. Bruck war spielerisch das beste Team bisher. Das Unentschieden ist gerechtfertigt“, sagte Woffenbachs Trainer Daniel Wastl. (nzm)