Corona-Pandemie
Falsche Impfnachweise: Polizei warnt

Ein Mann legte seinem Arbeitgeber einen gefälschten Impfpass vor. Neumarkts Polizei warnt vor dem Gebrauch solcher Dokumente.

03.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:42 Uhr
Die Polizeiinspektion Neumarkt warnt ausdrücklich davor, falsche oder verfälschte Impfzeugnisse oder andere Gesundheitszeugnisse zu gebrauchen oder sich zu verschaffen. −Foto: Sven Hoppe/dpa

Ein 39-Jähriger hat seinem Arbeitgeber am Donnerstag einen Impfnachweis vorgelegt, der Unstimmigkeiten aufwies. Nachdem die Polizei verständigt wurde, bestätigte sich der Anfangsverdacht einer Straftat. Das teilt die Polizeiinspektion Neumarkt mit.

Bereits am Mittwoch hatte eine 61-jährige Frau ungewöhnliche Post erhalten. In einem fälschlicherweise an sie zugestellten Brief fand sie einen gefälschten Impfpass. Sie informierte sofort die Polizei. In beiden Fällen wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.

Die Neumarkter Polizei warnt

Die Polizeiinspektion Neumarkt warnt ausdrücklich davor, falsche oder verfälschte Impfzeugnisse oder andere Gesundheitszeugnisse zu gebrauchen oder sich zu verschaffen. In jeglicher Konstellation wird der Anfangsverdacht einer Straftat erfüllt. „Es spielt dabei keine Rolle ob unrichtige Impfbücher oder digitale Zertifikate vorliegen oder gebraucht werden. Ebenfalls wenn 2G oder 3G Nachweise, die für einen anderen ausgestellt sind, zur Täuschung missbraucht werden“, heißt es in der Mitteilung.

Diese Personen machen sich in jedem Fall strafbar. Selbst Vorbereitungshandlungen im Zusammenhang mit falschen Gesundheitszeugnissen, wie der Besitz oder der Handel mit Blanko-Impfausweisen sind seit dem 24. November unter Strafe gestellt, informiert die Polizei.